Museen in Würzburg

Mineralogisches Museum in Würzburg

Ruth Ebensfeld

Erstellt | Geändert

Mineralogisches Museum

Aufbauend auf einer alten, bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurückgehenden Mineraliensammlung wurde 1978 ein neues Mineralogisches Museum im Gebäude des damaligen Instituts für Mineralogie (jetzt Geographiegebäude) auf dem Campus-Gelände am Hubland eröffnet. In den folgenden Jahren wurde das Museum allmählich auf seine derzeitige Fläche von 550 qm erweitert. Das Museum besteht jetzt aus fünf Schauräumen mit den thematischen Schwerpunkten

- Die Erde als Teil des Sonnensystems
- Meteoritensammlung - Nördlinger Ries als Meteoriteneinschlag
- Bau und Dynamik der Erde - Plattentektonik
- Erdmantel und ozeanische Erdkruste
- Einführung in die Mineralogie - Kristallographie - Petrologie - Geochemie
- Erz- und Mineral-Lagerstätten von aktueller und vergangener weltwirtschaftlicher Bedeutung
- Klassische Erzlagerstätten aus Mitteleuropa: Harz - Schwarzwald - Erzgebirge - Böhmen - Siebenbürgen
- Regionale Mineral- und Gesteinssammlung: Franken - Spessart - Rhön
- Edelstein- und Schmuckstein-Sammlung, mit zahlreichen Leihgaben aus Idar-Oberstein
- Wechselvitrinen mit Neuerwerbungen oder speziellen Mineralgruppen
- Mineraliensammlung Albert Schröder


Das Mineralogische Museum bietet Ihnen

- Besichtigung der Dauerausstellung während der Öffnungszeiten
- Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der Mineralogie und der Geowissenschaften
- Gruppenführungen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche/Schulklassen ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung
- Projekt "Geistesblitz" für besonders interessierte Grundschüler
- Kindernachmittage mit Schatzgraben oder Tombola oder Museumsrallye
- Museumsprogramm für Kindergeburtstage nach Vereinbarung
- Vortragsveranstaltungen
- Beratung für Mineraliensammler und Hilfe bei der Bestimmung eigener Funde
- Verkaufstisch am Museumseingang mit hübschen Souvenirs für jeden Geldbeutel: Der Erlös wird ausschliesslich zum Erwerb neuer Exponate und zum Betrieb des Museums verwendet.


Kinderführungen

Für Kinderführungen werden im Museum verschiedene Stationen aufgebaut. Dort haben die Kinder Gelegenheit, Steine, die sonst in der Vitrine liegen, selbst in die Hand zu nehmen. Begleitend zur Führung bieten wir eine Museumsrallye zu den folgenden Stationen an:

- Sinnestisch: Mit allen Sinnen Gesteine und Minerale erleben.
- Bau der Erde: An der aufgeschnittenen Erdkugel lernen wir das Innere der Erde kennen.
- Vulkane: Bei dieser Station gibt es erstarrte Lava aus Hawaii, Island und Italien zum Anfassen, ein Vulkanmodell zum Öffnen und Vieles mehr.
- Gesteine und Minerale: Wir lernen die verschiedenen Gesteinstypen und einige Minerale kennen.
- Rundgang durch das Museum: Eine große Amethystdruse lädt zum Anfassen und Hineinschauen ein, die Edelsteine müssen in der Vitrine bestaunt werden.

Gruppen: 15 bis 30 Personen
Dauer: Altersabhängig 1 bis 2 Stunden
Gebuchte Führungen finden ausserhalb der regulären Öffnungszeiten statt
Kosten: Führung 1,50 € pro Person, Führung mit Rallye 2,00 € pro Person (für jede ausgeführte Rallye gibt es einen kleinen Preis)


Sonderausstellung PLANET ERDE: 29. April bis 22. September 2010

Die Sonderausstellung "Planet Erde" ist eine Wanderausstellung, die einem breiten Publikum auf verständliche Weise Einblicke in die aktuelle geowissenschaftliche Forschung gibt. Die Ausstellung stellt acht Forschungsprojekte vor, die im Rahmen des IGCP (Internationales Geowissenschaftliches Programm) der UNESCO gefördert werden und an denen deutsche Forscher wesentlich beteiligt sind.

In den Projekten beschäftigen sich die Forscher z.B. mit Tsunamis, mit dem Klima in verschiedenen Abschnitten der Erdgeschichte, mit der Entstehung der Alpen und der Erkundung von Lagerstätten.


Öffnungszeiten:

Mi 14 - 17 Uhr
So 14 - 17 Uhr

Während der Sonderausstellung: Donnerstag 18 - 21 Uhr

24.12. und 31.12. geschlossen


Museumsleitung:

Dr. Dorothée Kleinschrot
Tel. 0931-31-85407
kleinschrot(at)mail.uni-wuerzburg.de

Adresse:

Mineralogisches Museum der Universität Würzburg,
Am Hubland, Geographiegebäude
97074 Würzburg


Quelle: www.mineralogisches-museum.uni-wuerzburg.de
(mit freundlicher Genehmigung)

Ruth Ebensfeld

Erstellt | Geändert